403.420 Menschen haben einen Jagdschein in Deutschland. Das sind über 6.000 mehr Jägerinnen und Jäger als im Jahr 2020. Spitzenreiter ist Nordrhein-Westfalen. Bezogen auf die Einwohnerzahl ist Mecklenburg-Vorpommern vorn.
Die Zahlen der Jagdscheininhaber sind so hoch wie noch nie. In Deutschland gibt es 403.420 Jägerinnen und Jäger. Innerhalb eines Jahrzehnts sind das über 51.000 mehr Menschen. In Nordrhein-Westfalen leben die meisten Jägerinnen und Jäger (93.751). Dicht gefolgt von Niedersachsen mit 60.000 und Baden-Württemberg mit 55.150. Bezogen auf die Einwohnerzahl ist Mecklenburg-Vorpommern Spitzenreiter: Auf 1.000 Einwohner kommen 8,2 Jägerinnen und Jäger. Schleswig-Holstein folgt mit 8,1. Auf dem dritten Platz ist Niedersachsen mit 7,5.
In Deutschland leben bundesweit 4,7 Jägerinnen und Jäger pro 1.000 Einwohner. Bevor Jägerinnen und Jäger einen Jagdschein bei der Behörde lösen können, müssen sie das Grüne Abitur bestehen - eine aufwändige staatliche Prüfung. Dieses umfasst verschiedene Bereiche. Inhalt ist zum Beispiel die Wildbiologie, Natur- und Tierschutz, sowie Waffenkunde. Die Mehrheit der Jägerinnen und Jäger sind in Verbänden organisiert. Sie setzen sich ehrenamtlich für das heimische Wild ein. Dazu gehört unter anderem das Dämmen von Wildschäden und das Reduzieren von Wildkrankheiten.
Weitere Informationen rund um den Jagdschein: https://www.jagdverband.de/rund-um-die-jagd/der-jagdschein