23.6.2022

Jagd ist so sicher wie nie

Quelle: DJV

Quelle: DJV

Auswertungen zeigen: kein tödlicher Jagdunfall mit Schusswaffen im Jahr 2021. Die Wahrscheinlichkeit bei der Jagd durch Waffen zu verunglücken liegt bei 0,0003 Prozent. Jagdscheininhaber unterliegen strengen staatlichen Kontrollen.

Im Jahr 2021 gab es keinen tödlichen Unfall durch Jagdwaffen. Damit erreicht die Zahl der Jagdunfälle einen Tiefstand. In den letzten drei Jahren kam es lediglich zu einem tödlichen Jagdunfall mit Waffen. Die Wahrscheinlichkeit durch eine Schusswaffe getötet zu werden entspricht somit 0,000001 Prozent. Das Risiko im Straßenverkehr zu verunglücken ist deutlich höher. Der Deutsche Jagdverband (DJV) hat hierfür Daten von Landwirtschaftlicher Sozialversicherung, Gothaer Versicherung und Nachrichtenagentur dpa ausgewertet.

Bei der Jagd gibt es strenge Sicherheitsregeln. Diese verinnerlichen Jägerinnen und Jäger schon in der Jagdausbildung. Anders als der Führerschein gilt der Jagdschein maximal 3 Jahre. Danach muss dieser erneut beantragt werden. Hierfür fordern Behörden unter anderem ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis und Zuverlässigkeit. Verstöße gegen Steuer- oder Verkehrsrecht können zu einer Ablehnung des Antrages führen. Übrigens: Wer einen Jagdschein lösen möchte, muss zuerst die staatliche Jägerprüfung bestehen - Durchfallquote 20 Prozent.