Umfrage des Deutschen Jagdverbandes belegt: 84 Prozent der Deutschen schätzen Wildbret. Die Corona-Krise erschwert allerdings den Absatz, da die Nachfrage durch die Gastronomie deutlich gesunken ist.
Die heimische und nachhaltige Delikatesse Wildbret gewinnt an Beliebtheit: 84 Prozent der Deutschen halten es für gesund und natürlich. Zum Vergleich: Im Jahr 1999 waren es lediglich 70 Prozent. Das geht aus einer aktuellen repräsentativen Umfrage im Auftrag des Deutschen Jagdverbandes (DJV) hervor. 55 Prozent der Deutschen gaben an, mindestens ein Mal jährlich Wild zu verzehren. Die Corona-Krise erschwert allerdings derzeit den Absatz, da immer noch viele Gastronomiebetriebe geschlossen sind. Gleichzeitig sollen Jäger mehr Rehe und Hirsche schießen, damit der Wald wachsen kann. Wegen der drohenden Afrikanischen Schweinepest sollen sie obendrein die Wildschwein-Bestände deutlich reduzieren. Der DJV fordert deshalb die Politik auf, die Bedingungen für die Direktvermarktung zügig zu verbessern und bürokratische Hürden bundesweit abzubauen.
Die DJV-Initiative Wild auf Wild (www.wild-auf-wild.de) bietet für Verbraucher zahlreiche moderne Rezepte zum Nachkochen. Per Postleitzahl lassen sich Anbieter von Wildbret sowie Restaurants in der Nähe suchen - bundesweit sind über 3.000 registriert.